Die Ausstellung hat sich damit beschäftigt, was es bedeutet sich “zuhause” oder “fremd”, “zu Gast” oder als “Gastgeber” zu fühlen. Mein Thema war die weiterhin aktuelle Flüchtlingsproblematik am Mittelmeer und ich hab mich gefragt, wie wir uns als Gastgeber präsentieren und wie sich unsere Gäste fühlen.
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Das Bild symbolisiert die europäische Flüchtlingspolitik, die nicht nur gescheitert ist, sondern für die sich auch niemand interessiert.
Obwohl tausende Menschen im Mittelmeer ertrinken, “kümmern” sich vor allem die Medien um das emotionale Thema. Politiker betonen zwar regelmäßig, dass Flüchtlinge bei uns willkommen sind, doch merkt man davon wenig. Stattdessen können die Reihen mit Särgen endlos fortgesetzt werden.
Während der Ausstellung wurde das Bild in eine ehemalige Abstellkammer gehängt. Einzeln. Verloren. Unbeachtet. So wie sich viele Flüchtlinge fühlen, wenn sie es überhaupt hierher schaffen.
