Deshalb hatte ich die Idee auf dem Festivalgelände einen Raum, eine Welt, zu schaffen, die mit dem Festival interagiert und die Festivalwelt symbolisiert. Aus dieser Idee hab ich den Goldenen Käfig entwickelt. Ein Raum aus Holzlatten, der den Blick von Innen nach Außen und umgekehrt ermöglicht.
Der goldene
Käfig
Der Käfig diente dabei einerseits als dreidimensionale Leinwand und war am ersten Tag von außen mit Planen verschlossen, so dass ich mich darin voll austoben konnte.
Zum anderen wurde durch den Licht- und Schattenwechsel der offenen Konstruktion – zwischen jeder Holzlatte waren ca. 5 cm Abstand – der Anblick immer wieder verändert.
Die Kombination aus der Enge, den Licht- und Schattenwechsel, den vielen bunten Farben und den äußeren Einflüssen versinnbildlichen außerdem einen Festivalbesuch. Als Besucher taucht man während des Festivals in eine kunterbunte Welt ein und genießt eine unbeschwerte Zeit. Alle Sinne werden stimuliert und die vielen positiven Reize versetzen uns in ein permanentes, farbenfrohes Glücksgefühl.
Der Käfig macht diesen Gefühlszustand sichtbar. Vermutlich einer der Gründe, warum viele ihren Käfigbesuch mit einem Festivalselfie verbunden haben.