Deutsche Kleinwaffen (mit Kleinwaffen werden weltweit die meisten Menschen getötet) sind dabei auch in Krisenregionen wie Libyen oder Mexiko gelandet und befeuern die dortigen Auseinandersetzungen.
Dabei lehnt die deutsche Bevölkerung Kriegseinsätze mehrheitlich ab. Das belegt die Vergangenheit; beispielsweise die Ostermärsche oder das Wahlergebnis 2002 – als Schröder und die SPD u.a. aufgrund ihrer Position zum Irakkrieg wiedergewählt wurden. Bei einer Emnid-Umfrage 2011 waren 78% gegen jegliche deutschen Rüstungsexporte! Doch deutsche Waffenexporte befeuern Kriege und Krisenherde, deshalb sollten deutsche Waffenexporte stärker reguliert oder sogar gänzlich verboten werden. Die Bundesregierung sollte auf jeden Fall nicht nach dem Motto “Stabilität schaffen mit immer mehr Waffen” verfahren.
Die eintägige Aktion in Heidelberg sollte die Menschen zum Nachdenken anregen und zur Diskussion einladen.
Der Ebert-Platz verwandelte sich für einen Tag in ein Blumenmeer
“Anwohner, Touristen, Familien mit Kindern – das Blumenmeer zog ein buntes Publikum an. Und obwohl die Papierblumen ab 14 Uhr offiziell “gepflückt” und mitgenommen werden durften, war die Bepflanzung auch am späten Abend noch nahezu unversehrt. “Die sind doch viel zu schön zum Pflücken” sagt ein älterer Herr. Wo er recht hat, hat er recht.”
Quelle: Rhein Neckar Zeitung
Andreas Wundersee aus Schömberg lässt Papierblumen für den Frieden blühen
“An ungewöhnlichen Einfällen mangelt es dem jungen Künstler nicht: Andreas Wundersee (26) aus Schömberg weiß Aufsehen erregende Inszenierungen zu nutzen. […] Am Sonntag, 16. Juni, wird er den 600 Quadratmeter großen Friedrich-Ebert-Platz mit 2500 selbst gefertigten Servietten-Bäumen unter dem Motto „Plant Trees Not Wars“ für einen Tag in ein Meer aus roten, gelben und orangen Farbtupfer verwandeln.”
Quelle: Pforzheimer Zeitung