Ankunft in Berlin mit Auflösungserscheinungen…

146,08 km Distanz
06:53:49 Bewegungszeit
21,2 km/h Tempo

Verstrichene Zeit: 09:22:39
Ø-Puls: 102 bpm
Höhenmeter: 386 m

Die zwei vorangegangenen Tage waren kräftezehrend und sind an meinem Material nicht spurlos vorübergegangen.

Seit dem ersten Tag hatte ich das Gefühl, dass mein Hinterrad eiert. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass es an den Satteltaschen, sowie dem Zelt lag, die ich auf dem Gepäckträger verstaut hab. Auf dieser Etappe hab ich allerdings gemerkt, dass mein Mantel komplett kaputt war. Aufgefallen ist mir das durch einen Plattfuss mitten im Nirgendwo.

Bis zum Geht
nicht mehr…

Bis nach Brandenburg an der Havel waren es von dort 40km bis zum nächsten Radladen, der allerdings in der falschen Richtung lag, waren es über 20km und zwei weitere Ersatzschläuche hatte ich noch; aber eben auch mehrere Löcher im Mantel. Zur Sicherheit hab ich bei den beiden Radläden, die nicht auf dem Weg lagen, angerufen und von beiden die Info bekommen, dass sie nicht den passenden Mantel auf Lager haben, aber in Brandenburg sollte ich kein Problem haben. Das Problem war, ob ich es bis nach Neubrandenburg schaffen würde.

Es ging zum Glück gut aus. Ich musste zwar nochmal den Schlauch wechseln, hab aber daraufhin den kaputten Schlauch als zusätzlichen Schutz aufgeschnitten und in den Mantel gelegt. Das hat bis Brandenburg gehalten und dort hatten sie im ersten Radladen auch direkt den passenden Mantel, sowie einen weiteren Ersatzschlauch.

Ende gut, alles gut?

Die Hälfte der letzten Etappe hatte ich damit geschafft und auch einen Großteil der Strecke. Eigentlich alles gut. Eigentlich. Um das Gewicht mit dem kaputten Mantel besser zu verteilen bin ich fast eine Stunde im Wiegetritt, also stehend, gefahren. Ob das etwas gebracht hat, sei mal dahin gestellt. Es hat mein Knie auf jeden Fall zum Verzweifeln gebracht. Die Reifenprobleme waren zwar gelöst, aber die Schmerzen in meinem Knie wurden immer größer. Anfahren wurde immer anstrengender und in Berlin konnte ich zwei Tage lang mein Knie kaum anwinkeln. Deshalb war unklar, ob ich mit dem Rad oder der Bahn zurück nach Düsseldorf fahr.

Ich wollte es zumindest probieren. Die Schmerzen waren am Sonntag auch etwas weniger und die ersten Kilometer am Montag waren viel versprechend. Nach ein paar Stunden hab ich mich trotzdem dafür entschieden eine Kniebandage zu kaufen. Mit der bin ich zwei Tage gefahren. Dann hatte ich eine wunde Stelle in der Kniekehle und das Tragen der Kniebandage war schmerzhafter als meine Knieprobleme. Der Rückweg war aber etwas entspannter, weil ich einen Tag länger unterwegs war und mein Knie hat zum Glück durchgehalten.

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Video meiner Reise von Düsseldorf nach Berlin.

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