Das Ende der Schöpfung

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Blog Freilichttexterei
Liebe Community,

ein Jahrzehnt endet und ich blicke aktuell gerne darauf zurück. Ich verschenke in diesem Jahr zu Weihnachten nichts Materielles, sondern nur etwas Ideelles: Briefe. An Familie und Freunde. Es sind Liebesbriefe, selbst wenn der Inhalt nicht nur positiv ist. Die Briefe sind natürlich immer auch ein bißchen für mich. Genauso ist es auch bei diesem, der sich aber an Euch richtet.

Briefe sind etwas Privates. Postkarten sind für die Öffentlichkeit. Auf einer Postkarte kann jeder mitlesen, einen Brief muss man öffnen. Die Briefe haben bei mir ganz viele Türchen geöffnet und hinter einer Tür bin ich auf die Idee gestoßen Euch einen Brief zu schreiben, den ich am Ende des nächsten Jahrzehnts gern hervorhole, um zu Lesen, was mir zum jetzigen Zeitpunkt durch den Kopf ging.

Ich versuche, dass meine Inhalte zeitlos sind und meine Bildsprache individuell. Als ich das Bild für das Neo Magazin gemalt hab, wurde zwar mein Name nicht erwähnt, aber eine Freundin meinte danach, dass sie sich direkt gefragt habe, ob das Bild von mir sei. Das hat mich natürlich sehr gefreut. Und es freut mich, wenn Menschen meine Arbeit schätzen und ich möchte mich bei allen bedanken, die Interesse an meiner Arbeit haben.

Heute endet mein aktuelles Projekt. Das Sportjahr ist vorbei. Es war anstrengend und hat am Ende zur Erfüllung geführt. So fühlt sich die Arbeit als Künstler fast immer an. Ich hab zwar eine Idee, aber weiß noch nicht, was am Ende entsteht. Ich weiß nur, dass der Weg dahin sehr kräftezehrend wird und ich spüre, wenn ich am Ende vor dem fertigen Werk stehe. Das Radprojekt ist jetzt soweit. Silvester wird es noch einen Jahresrückblick mit bislang unveröffentlichtem Material geben. Das Video ist zwar bereits fertig produziert ist, aber ich möchte es erst am letzten Tag des Jahrzehnts veröffentlichen – dann wäre eigentlich das Ende meines Radprojekts gewesen.

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Ein umfassender Jahresrückblick auf mein Sportjahr 2020.

Jetzt werde ich mich bis Anfang nächsten Jahres erst einmal zurück ziehen und dann mit einem großen Knall zurückkommen!

Ich möchte Euch die Möglichkeit geben das neue Jahr mit einer Therapie zu beginnen. Vom 4. bis zum 10. Januar 2021 werde ich einstündige “Therapiegespräche” führen: Heilt Kunst die Wunden. Die Gespräche führen wir entweder über Zoom, Skype, per Telefon oder als Chat. Die Entscheidung überlasse ich Euch. Wir schauen gemeinsam zurück auf die Pandemie. Als Vorbereitung wird es einen Fragebogen geben, die Termine könnt Ihr ab dem 1. Januar 2021 kostenlos reservieren.

Ich freu mich darauf, nächstes Jahr Euren Rückblick auf die Pandemie zu hören.

Wenn ich zurück blicke, muss ich leider feststellen, dass meinem Podcast Diversität fehlt. Ich hab zwar in jedem Gespräch neue Erkenntnisse gefunden und bin dafür allen Gästen sehr dankbar, aber ich hatte nur eine Frau als Gast. Unter anderem Corona hat verhindert, dass in diesem Jahrzehnt weitere dazukommen und allein deshalb ist der Podcast noch nicht abgeschlossen.

Immerhin ist die Folge mit Maria Mast nicht nur eine der beliebtesten, sondern meiner Meinung nach die beste. Umso schlimmer, dass ich damals vergessen hab ein Foto von Maria zu machen und die Folge deshalb von einem Stockfoto bebildert wird. Aber es geht ja nicht um Bilder, sondern um „Die Macht der Sprache“. Wer nur mal in meinen Podcast reinhören möchte, sollte sich diese Folge anhören und wer lieber liest, findet Marias Artikel bei ZEIT Online. Selbstverständlich sind auch die anderen Gespräche sehr interessant. Ich hab auf jeden Fall aus jeder Unterhaltung etwas mitgenommen.

Wo ist der Horizont?

Jedes einzelne Kunstwerk hat meinen Horizont erweitert. Aber die Kunst kann Künstler auch zu Grunde richten. Vor lauter Ideen und Gedanken fällt es manchmal schwer den Horizont zu sehen und man schwebt nicht immer auf einer Wolke, sondern fällt manchmal durch sie hindurch. Aktuell hab ich den Horizont vor Augen und plane grade die nächsten Schritte, damit ich auch weiterlaufen kann, wenn ich zurück auf die Erde gefallen bin und dort wieder nach dem Horizont suche. Um den Ausblick auf meiner Wolke richtig zu genießen, werde ich die Bühne bis zum Jahresende verlassen und erst im neuen Jahr wieder neue Inhalte veröffentlichen.

Ich werde natürlich weiterhin Ideen und Gedanken von der Welt abschöpfen, um Kunstwerke zu erschaffen. Und ich würde mich freuen, wenn Ihr mich Anfang nächsten Jahres in meiner Pop-Up-Therapiepraxis besucht.

Alles Liebe,
Andreas Wundersee

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