Programmiersprachen sind ein Kommunikations-Add-On

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Blog Freilichttexterei
Code, Design, Digitale Welt
Durch HTML & Co. versteht der Browser, was er darstellen soll. Für den Leser sind die Programmiersprachen nicht sichtbar. Sie sind aber entscheidend dafür, wie wir Inhalte im Internet vermitteln und vermittelt bekommen. Damit beschäftigt sich dieser Artikel und deshalb werden Teile des Codes hinter dem Text sichtbar.

<html>

<head>

<title>
Programmiersprachen sind ein Kommunikations-Add-On – Blog – ART IS WHERE THE HEART IS
</title>

<meta name=“description” content=“Programmiersprachen sind ein Add-On für die Kommunikation. HTML, Javascript, CSS, Frameworks & Co. erweitern unsere Sprache.” />
<meta name=“keywords“ content=“HTML, Sprache, Denken“ />

<link rel=‘stylesheet’ id=‘main-style-css’ href=‘http://www.artiswheretheheartis.com/wp-content/themes/new-bureau/style.css?ver=4.9.8’ type=‘text/css’ media=‘all’ />
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<script type=“text/javascript”>

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_gaq.push([‘_setAccount’, ‘UA-12345678-1’]);
_gaq.push([‘_trackPageview’]);

(function() {
var ga = document.createElement(‘script’); ga.type = ‘text/javascript’; ga.async = true;
ga.src = (‘https:’ == document.location.protocol ? ‘https://ssl’ : ‘http://www’) + ‘.google-analytics.com/ga.js’;
var s = document.getElementsByTagName(‘script’)[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s);
})();

</script>

</head>

<body>

<h1>
Programmiersprachen sind ein Kommunikations-Add-On
</h1>

<h2>
Sind HTML & Co. mehr als Maschinensprachen?
</h2>

<span class=“author“>
von Andreas Wundersee
</span>

<p>
In Printmedien ist der Text das Ergebnis eines mechanischen Vorgangs: Die Zeichen werden gedruckt und der Inhalt sowie die Darstellung sind nicht mehr veränderbar.<br />
Die Darstellung bei elektronischen Medien, beispielsweise bei Apps, E-Books oder im Internet, ist durch zusätzliche Zeichensysteme veränderbar: zum Beispiel mit HTML und Javascript.
</p>

HTML-Code strukturiert das World Wide Web

Der HTML-Code strukturiert das World Wide Web. Man sieht den Code zwar nicht, aber durch ihn werden Überschriften gekennzeichnet, wichtige Wörter betont, Abstände eingestellt und vieles mehr; beispielsweise gibt es Meta-Angaben im <head>-Bereich einer Homepage und in Kombination mit weiteren Programmiersprachen wie CSS oder Javascript kann man nicht nur das Layout festlegen, sondern Inhalte verstecken und animieren.

Je klarer eine Webseite am Ende strukturiert und programmiert ist, umso einfacher ist sie für Maschinen zu verstehen. Und die sogenannten Robots lesen und verstehen nicht nur den Inhalt, den wir sehen, sondern sie lesen auch die Meta-Angaben.

Ein Robot kategorisiert einen Text beispielsweise anhand von Schlüsselwörtern, Überschriften und Meta-Daten. Mit Hilfe der Meta-Daten wissen die Robots, wer einen Text geschrieben hat, was die inhaltliche Zusammenfassung ist oder was man in einem Bild sieht.

HTML & Co. sind dementsprechend eine Interpretationshilfe für Maschinen, die dem Druckvorgang bei Print-Produkten entspricht. Im Internet zeigen diese Interpretationshilfen allerdings nicht nur den Inhalt, sondern mit ihrer Hilfe werden die Seiten bei Suchmaschinen gelistet oder Inhalte, die bei Facebook oder Twitter geteilt werden, entsprechend dargestellt.

Programmiersprachen als Kommunikations-Add-On

Der Code, der dafür verantwortlich ist, dass der Artikel des Online Magazins akteur bei Facebook mit dem richtigen Titelbild, einer Zusammenfassung und dem Autor dargestellt wird, sieht in diesem Fall so aus:

 

<meta property=“og:type” content=“article” />
<meta name=“author” content=“Ashrakat Elshehawy” />
<meta property=“og:image” content=“http://www.akteur-magazin.de/images/2015/06/schuhe-und-sandalen_splitshire.jpg” />
<meta property=“og:title” content=“Can we get over our ethnic differences? | akteur” />
<meta property=“og:description” content=“Globalization plays a huge role in bringing the world together. Still, we never miss a chance to categorise people into ethnic and religious containers. Is there room for a new informed society that embraces the differences? Does education matter?” />
<meta property=“og:url” content=“http://www.akteur-magazin.de/artikel/can-we-get-over-our-ethnic-differences/” />

Programmiersprachen erleichtern die Informationsvermittlung

Das Internet ist vor allem eine Informationsplattform. Wir informieren uns über die aktuellen Geschehnisse in der Welt, darüber, welche Kleidung wir kaufen möchten, was wir uns am Abend kochen, was unsere Freunde machen usw.

Auf Nachrichten-, Blog- oder Magazinseiten werden die Informationen meistens wie in Printmedien wiedergegeben. Es gibt eine statische Maske, bestehend aus Titelbild, Überschriften, Inhalt und Begleitbildern. Einziger Unterschied: Online können weitere Inhalte verlinkt oder eingebettet werden. Das Potential, Informationen mit einer programmierten Webseite zu vermitteln, wird bislang vor allem von Marketingabteilungen ausgeschöpft.

Apple hat beispielsweise auf seiner Homepage die iPhone-Bilder animiert. Wenn man durch die Seite scrollt, bewegt sich das Handy. Als interessierter Besucher möchte man am liebsten zugreifen, um das Handy zu testen.

Bei Nachrichtenseiten gibt es bislang nur vereinzelte Experimente, wie man Reportagen im Internet multimedial aufbereiten kann: zum Beispiel Das neue Leben auf der Stalinallee von Zeit Online.

Bei beiden Beispielen werden Bilder und Texte nicht nur mit Hilfe von Programmiersprachen für den Browser darstellbar gemacht, sondern man versucht die Vorteile der digitalen Welt gegenüber Print-Medien besser auszuschöpfen.

HTML & Co. können unsere Kommunikation bereichern

Wir geben mit Hilfe von Zeichensystemen unsere Ideen und Gedanken wieder – zum Beispiel indem wir mit anderen sprechen oder unsere Gedanken aufschreiben. Die Sprache hat sich über die Jahrhunderte verändert und den Gegebenheiten angepasst. Der nächste Wandel: Durch Programmiersprachen können Autoren, Designer und Entwickler neue Kommunikationsformen entwickeln.

Programmiersprachen sind mehr als Maschinensprache. Viele Screen- und UX-Designer beweisen bereits, dass durch Interaktionen, Animationen und die Gestaltung die Informationsvermittlung verbessert werden kann. Die digitale Welt bieten mehr Möglichkeiten, die nicht nur dafür genutzt werden sollten, dass Maschinen die Inhalte richtig interpretieren, sondern mit ihrer Hilfe können Designer, Autoren und Entwickler die Kommunikation verändern.

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Programmiersprachen überwinden die statische Grenze zwischen Form und Inhalt. Code vereint beides und ermöglicht es, neue Ausdrucksformen zu entwickeln.
</strong></p>

<p>
So werden Online-Medien nicht nur zum Ersatz für Print-Produkte, sondern mit multimedialen, kreativen Inhalten kann die Informationsvermittlung verbessert werden. Die Voraussetzung für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine ist, dass nicht nur die Maschine lernt, wie Menschen zu kommunizieren, sondern auch der Mensch, die Sprache von Maschinen besser versteht.
</p>

<p>
Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wird sich aber auch weiterhin laufend verändern. Es wird neue Programmiersprachen oder Frameworks geben und Programme, die die Sprachen übersetzen und anders darstellen. Texteditoren unterstützen einen beispielsweise bei der Programmierung, indem die Elemente in unterschiedlichen Farben dargestellt werden. Programme wie Adobe XD oder Sketch helfen dabei klickbare, animierte Prototypen zu bauen und schließen die jahrelang existierende Lücke zwischen Textern, Designern und Entwicklern.
</p>

<p>
Ich bin sehr gespannt, wie sich die Kommunikation in der digitalen Welt weiterentwickelt. Hauptsache die Möglichkeiten werden nicht unnötig aufgebläht, sondern führen zu einer Erweiterung und Verbesserung der bisherigen Kommunikation: Programmiersprachen als Kommunikations-Add-On!
</p>

</body>

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