Art is more than making artifacts

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Blog Kunst
Ich kreiere Kunstwerke, indem ich mich für die Welt interessiere – immer auf der Suche nach neuer Inspiration.

Ein Kunstwerk, ob materiell oder nicht, ist für mich ein Mittel zum Zweck. Ein Abfallprodukt. Mich interessiert vor allem der Weg zum Werk. Die gelebte Inspiration. Dafür beschäftige ich mich mit Themen so intensiv, dass die Ideen durch meinen Kopf rauschen und einen dauerhaften Rausch erzeugen.

Doch die Gedanken, Ideen, Erlebnisse und Erfahrungen des Schaffensprozess sind nicht immer im Kunstwerk sichtbar. Im Gegenteil. Oftmals sind sie nicht erkennbar, obwohl sie das Kunstwerk möglicherweise entscheidend geprägt haben. Deshalb ist es unmöglich zu erklären, wie man auf eine Idee kommt. Eine Idee entsteht nicht linear, sondern ein Kunstwerk und die Idee dazu ist die Verkettung vieler Einfälle und Ideen.

Mein Kopf ist dementsprechend mein wichtigstes Werkzeug und der Ausgangspunkt meiner Werke. Deshalb versuche ich meinen Kopf laufend mit neuen Ideen, Erfahrungen und Informationen zu füllen. Das hilft mir dabei Ideen zu generieren und neue Zusammenhänge zu erarbeiten.

Diese Gedanken waren der Ausgangspunkt für mein neues Video:
Art is more than making artifacts.

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Kunst ist ein Abbild der Welt. Also muss man sich als Künstler zwangsläufig mit der Welt beschäftigen. Ich möchte möglichst viele Bereiche des Lebens selbst kennenlernen und verstehen, um immer wieder neue Verbindungsmöglichkeiten zu finden.

Ich interessiere mich für Kunst, Kultur, Sport, Politik und Wissenschaft. Im Unterschied zum Wissenschaftler und anderen Berufsgruppen arbeite ich an Kunstwerken. Ich produziere Objekte, die man eigentlich nicht braucht. Die keinen Nutzen haben und teilweise auch keinen ästhetischen Wert. Aber: ein gutes Kunstwerk berührt den Betrachter. Und das ist wertvoll.

Künstler realisieren Ideen, die durch das Kunstwerk vermittelt werden. Das Kunstwerk interagiert mit dem Betrachter. Die dafür notwendige Denk-, Arbeits- und insbesondere Produktionsweise lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen.

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Künstler
sind Macher

Künstler sind Macher und haben ein gutes Gefühl dafür, wie und welche Idee man realisieren kann. Denn als Künstler ist man hauptsächlich mit der Organisation, Planung oder Umsetzung eines Kunstwerks beschäftigt. Die Idee ist nur ein Bruchteil. Scott Belsky, der Mitgründer der Portfolio-Plattform Behance, beschreibt das in seinem Buch “Making Ideas Happen: Overcoming the Obstacles Between Vision and Reality“: Die größte Herausforderung für Kreative besteht darin, dass man eine Idee umsetzt und sich und sein Werk entsprechend vermarktet. Das Problem kennen nicht nur Kreative…

Außerdem wissen Künstler, wie man aus Ideen weitere Ideen generiert oder Projekte weiterentwickelt. Ich versuche so zu arbeiten, dass sich Projekte während des Prozess durch neue Ideen weiterentwickeln können. Ich fange daher schnell mit der Umsetzung einer Idee an, wenn ich das Gefühl hab, dass die Idee Potential hat und überprüfe dann, wie ich die Idee weiterentwickeln kann.

Auf den ersten Blick mag das Ressourcen kosten, weil durch die schnelle Umsetzung die Gefahr besteht in eine Sackgasse zu laufen. Das kann aber auch bei einer detaillierten Planung passieren, die man sich durch einen schnellen Start erspart. Und zu viele Details führen vielleicht dazu, dass man sich über Dinge Gedanken macht, die möglicherweise nie umgesetzt werden, weil man ein Projekt im Verlauf der Umsetzung ohnehin immer wieder korrigieren und anpassen muss. Es kann sogar dazu führen, dass aufgrund einer falschen Einordnung zu Beginn eine Idee nie umgesetzt wird, weil man bereits vor Beginn mit der Umsetzung überfordert ist.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass Künstler künftig auch in anderen Branchen zum Einsatz kommen. Denn mit ihren Fähigkeiten können Künstler Kunstwerke für alles erschaffen und bei vielen Projekten mitwirken: bei der Konzeption von Projekten, bei der gestalterischen Umsetzung, der Vermarktung, Pressearbeit und vielem mehr. Kunst für alle. In allem. Ob es dazu kommt, hängt aber nicht nur von kunstfernen Branchen, sondern auch der Bereitschaft und dem Interesse der Künstler ab. Aber wenn es so weit ist, könnte man nicht mehr nur jeden Gegenstand zur Kunst erklären, sondern die Kunst wäre für alles nutzbar.

P.S. Ich bin bereits für jegliche Zusammenarbeit offen…

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