Wie wäre es ein kleines Cafe zu eröffnen oder eine Bar mit Freunden? Sich einmal mit dem Fallschirm auf die Erde zu stürzen oder mit dem Bungee-Seil von einer Brücke. Sich selbständig zu machen, um die Welt zu reisen oder was auch immer Du antworten würdest, wenn Dich jemand fragen würde, was der brennendste Traum für Dein Leben ist.
Viele denken, dass ich meinen Traum leben würde, obwohl ich nie davon geträumt habe Künstler zu werden. Ich wollte erst Schreiner werden, dann Architekt. Irgendwie bin ich darüber zur Kunstgeschichte und weiter zur Kunst gerutscht. Was mein Traum wäre, könnte ich aktuell nicht beantworten. Vielleicht, dass ich irgendwann von meiner Kunst leben kann.
Träume sind eine verklärte, wundervolle Vorstellung. Im Traum fokussiert man sich auf die schönen Seiten. Ansonsten ist es ein Alptraum. Wäre es nicht schön, wenn alle Freunde abends in die gemeinsame Bar kommen könnten und man mit einem Bierchen in der Hand über den Alltag sprechen würde. Welche Folgen und Verpflichtungen durch die Realisierung eines Traums auf einen zukommen, sieht man am Anfang nicht. Und das ist auch gut so. Denn im Traum kann man machen was man will und es hat keine Konsequenzen. Im Leben geht das (leider) nicht. Niemand ist frei von Verpflichtungen.
Bei einem Tagtraum kann man stattdessen denken, fühlen und erleben, was man möchte. Ich hab ja bereits geschrieben, wie es ist, wenn ich in einem Traumzustand versetzt bin. Es ist geil. Ein fantastisches Gefühl.
Und das Gefühl wird nicht dadurch gesteigert, wenn man Träume und Ideen umsetzt. Man dehnt es oder wiederholt es. Und man ist stolz, dass man es geschafft hat die Idee umzusetzen und es ist schön sie anderen zu zeigen. Aber da die Realisierung mit mehr Aufwand verbunden ist als das Träumen, spricht nichts gegen das Träumen. Sich selbst in Ekstase zu versetzen. Das eigene Leben dauerhaft durch Träume zu versüßen.
Also hört damit auf nicht realisierten Träumen nachzutrauern, sondern erlebt und erfreut Euch an Euren Träumen. Denn dann lebst Du Deinen Traum!