Kann man in der digitalen Welt Urlaub machen?

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Blog Freilichttexterei
Ich reise aktuell durch Skandinavien, mache Urlaub, entwickle Projekte weiter (z.B. meinen YouTube Kanal und meinen Podcast) und generiere beim Reisen neue Ideen.

Diese Zeilen hab ich zwischen Lillehammer und Trondheim getippt. Ich bin seit ein paar Tagen unterwegs und nutze die Zeit dafür Vergangenes und Zukünftiges zu reflektieren. Auf Reisen entfliehe ich dem Alltag der physischen Welt, um neue Eindrücke zu sammeln, die ich dann weiterverarbeite.

Funktioniert das auch in der digitalen Welt?

Bevor ich mit diesem Text begonnen hab, wollte ich ein Bild bei Instagram veröffentlichen und musste feststellen, dass mein Datenpaket nicht in Norwegen gilt; hatte ich mir fast gedacht und ist daher nicht schlimm. Ich bin ja schließlich im Urlaub. Doch dann hab ich mich gefragt, wie Urlaub in der digitalen Welt aussieht.

 

Das Bild, das ich erst mit Verspätung bei Instagram veröffentlichen konnte. Zu sehen ist der Parkplatz auf dem dieser Text entstanden ist.

In der digitalen, kann man im Gegensatz zur physischen Welt in kurzer Zeit überall hinreisen; vorausgesetzt die Internetverbindung funktioniert. Man kann sich mit wenigen Klicks Informationen beschaffen oder sich mit anderen Menschen austauschen. Das ist der Alltag in der Digitalität. Und was ist mit Urlaub?

Kann man in der Digitalität Urlaub machen?

Ich glaube, dass man im Urlaub in der digitalen Welt im Gegensatz zur physischen besser nicht verreist. Balkonien sollte zum digitalen Standardurlaub werden.

Der digitale Balkon bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass man den gesamten Urlaub offline sein muss oder seine Geräte abschalten sollte. Aber man sollte versuchen mit den eigenen, alltäglichen Gewohnheiten zu brechen und an seinem Standort zu verweilen, so dass die digitale und die physische Welt im Urlaub ihre Rollen tauschen. Während man im Alltag in der physischen Welt gewöhnlich am gleichen Standort ist und daher im Urlaub gerne verreist, sollte man die zusätzliche Bewegung ausgleichen indem man in der digitalen Welt weniger verreist.

Was man stattdessen machen soll, kann ich allerdings auch nicht pauschal beschreiben, da das bei jedem anders aussehen wird. Genau wie in der physischen Welt. Manche wollen im Urlaub Action, andere lieber Wellness oder faul am Strand liegen.

In meinem Fall bedeutet digitaler Urlaub, dass ich weniger im Internet surfe, weniger über Chats kommuniziere und stattdessen meinen Urlaub mit Fotos und Videos dokumentiere oder meine Gedanken als kurze Texte tippe. Außerdem nutze ich mein Smartphone als Navigationssystem oder für den Wetterbericht; beides kommt im Alltag eher selten vor.

Im Urlaub sollte man Spaß haben und alltägliche Pflichten vernachlässigen. Das gilt für die physische und die digitale Welt. Wenn man das hinbekommt, kommt man entspannt aus dem Urlaub zurück. Unabhängig davon, wie viel Zeit man in der digitalen oder der physischen Welt verbracht hat.

#fromwhereiwrite #freilufttexterei #digitalyisreallyreal

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