Tech-Test-Tag

Tag 9006.01.2024
22,02 km
Distanz
01:44'56
Dauer
4'45/km
Tempo
Heute mit neuen Schuhen und neuem, extra langem Selfie Stick unterwegs gewesen. Technik-Test für den nächsten extrem langen Lauf am Montag.

Ich hab mir 2021 für den 103k Dolomiti Extreme Trail eine 360°-Kamera gekauft. Im damaligen YouTube-Video sind allerdings nur wenige Aufnahmen mit der Kamera enthalten, weil ich mit der Qualität der Kamera nie 100%ig zufrieden war.

Ich hab die Insta360 One X2, die insbesondere bei guten Wetterbedingungen tolle Aufnahmen produziert und den Selfie-Stick automatisch entfernt. Aber zum einen konnte ich mich damals nicht daran gewöhnen mit Selfie-Stick in der Hand zu laufen und zum anderen ist das Bearbeiten von 360°-Aufnahmen gewöhnungsbedürftig, daher kam die Kamera nur selten zum Einsatz.

Seit ich für die TorTour de Ruhr trainiere, hab ich die Kamera wieder aus dem Schrank geholt und komme immer besser damit zurecht. Die Bildstabilisierung ist super und die Qualität ist für Social Media ausreichend. Nachdem ich erste kleine Videos mit der Kamera erstellt hab und immer wieder am Grübeln war, ob ich auf die kleinere Insta360 Go 3 wechseln soll, hab ich mich jetzt dafür entschieden erstmal weiterhin die 360°-Kamera zu nutzen und mit einem längeren Selfie-Stick noch mehr Perspektiven beim Laufen zu filmen.

Screenshot aus einem Video, das ich mit einem 3m langen Selfie Stick beim Laufen gefilmt hab.

Die zusammengeschobenen Selfiesticks von Insta360. Der normale (rechts) ist ausgezogen 114cm lang. Der extra lange (links) kann wie der normale auf unterschiedliche Längen ausgezogen werden und ist maximal 3m lang.

Die Vogelperspektive mit dem extra langen Selfiestick ist auf jeden Fall ein Mehrwert. Da der Stick größer und schwerer ist und ich ihn beim Laufen die ganze Zeit zusammengeschoben in der Hand halte, bleibt der kleinere aber auch weiterhin eine Option. Zumal bei dem kleineren das automatische Entfernen des Selfiesticks besser funktioniert – vermutlich da sich der Stick nicht so stark biegt.

Vogelperspektive vs. Selfportrait

Mit dem normalen Selfiestick kann man sich selbst hervorragend in Szene setzen. Für Detailaufnahmen nutze ich die Kamera nicht, weil dafür die Bildqualität meiner Meinung nach nicht ausreichend ist. Eine Kamera, die alles (Bildqualität, Lichtstärke, Detailschärfe, Tiefenschärfe, Bildrate, Handlichkeit, usw.) perfekt kann, wird es vermutlich nie geben. Die Insta360 One X2 sollte auch nicht mit der Aufnahmequalität von System- oder DSLR-Kameras verglichen werden, sondern mit Actionkameras. Deren Bildqualität ist zwar etwas besser, aber in Kombination mit dem extra langen Selfiestick kann mit der 360°-Kamera aus der Vogelperspektive gefilmt werden und die Aufnahmen wirken als ob eine Drohne vor einem herfliegt. Das unterscheidet die 360°-Kamera von einer klassischen Actionkamera.

Ob man überhaupt mit Kamera laufen muss, ist eine andere Frage. Ich hab mich dafür entschlossen meine Vorbereitung für die TorTour de Ruhr zu dokumentieren und möchte möglichst viele Einblicke und Perspektiven abbilden.

Links mit 3m langem Selfiestick. Rechts mit 114cm langen Selfiestick.

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Die Daten stammen von meinem Strava Profil.

Wenn das Training einem Trainingsplan folgt, finden sich immer wieder folgende Abkürzungen in den Texten oder Titeln:

  • DL (Dauerlauf)
  • EL (Einlaufen)
  • TP (Trabpause)
  • AL (Auslaufen)
  • Langsamer DL (Puls 65% – 70% der max. Herzfrequenz)
  • Ruhiger DL (Puls 70% – 75% der max. HF)
  • Lockerer DL (Puls 75% – 80% der max. HF)

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